headbild-zeitlofs-website

Förderung für „Lebendige Ackerränder“ in der Brückenauer Rhönallianz auch für 2023

Hierfür sollen Landwirte aus der Region gewonnen werden, zusätzliche Blühstreifen an den Ackerrändern anzulegen. Diese sollen als Lebensraum in der Zwischenzeit nach der Wiesenblüte und Mahd bis hin zur Blüte von Zwischenfrüchten dienen. Gerade im Umfeld von Maisanbau ist mit dieser Blühstreifenaktion die Möglichkeit gegeben, diese manchmal kritisch gesehenen Anpflanzungen aufzuwerten. Natürlich besteht auch die Möglichkeit einen Blühstreifen an jeder anderen Sommerung anzulegen.
Dafür wird das Saatgut für einjährige Blühstreifen wieder kostenfrei von der ILE-Brückenauer Rhönallianz zur Verfügung gestellt. Die Landwirte tragen im Gegenzug die Flächen und Aussaat bei. Um die gemeinsame Aktion für mehr Biodiversität für die Bürger sichtbar und verständlich zu machen, werden von der Rhönallianz Infotafeln zur Verfügung gestellt.

Ziel der „Lebendigen Ackerränder“ ist es, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es nur eine Umwelt für uns alle gibt. Landwirte leisten in der überwiegenden Mehrheit eine gute fachliche Arbeit in und mit der Natur und sichern so die Ernährung der Bürger*innen. Das Belange des aktiven Umweltschutzes sowohl für die Landwirtschaft als auch für die Kommunen eine wesentliche Rolle spielen, wird so gemeinsam gezeigt.

Die Anlage der Flächen ist im Rahmen des Mehrfachantrages unkompliziert aufzunehmen. Hierbei ist nur die Angabe „Blüh- und Bejagungsschneise“ anzukreuzen. Der Flächenanteil der Blühstreifen darf 20% des Feldstücks nicht überschreiten. Für fachliche Rückfragen steht Volker Roth zur Verfügung: agrarroth@freenet.de

Ackerränder
Bild: Brückenauer Rhönallianz

Der Ablauf der „Lebendigen Ackerränder“ in Kürze:

• Landwirtschaftliche Betriebe melden bis zum Ende 27. Februar 2023 ihren Bedarf an einjährigem Saatgut, insektenfreundlich mit heimischen Pflanzen, bei der ILEBrückenauer Rhönallianz an (max. für 0,5 ha/Betrieb, entspricht ca. 5-7 kg, begrenzt auf 15 teilnehmende Betriebe nach Meldungseingang unter: info(@)brueckenauer-rhoenallianz.de).

• Das Saatgut wird für die ersten 15 Anmeldungen von der Rhönallianz bereitgestellt

• Landwirt*in stellt geeignete Randstreifen (3-6 m) Fläche zu Verfügung und übernimmt die Aussaat. Diese wird z. B. über Handyfotos dokumentiert und mit Angabe der Lage der Fläche an die Rhönallianz gemeldet.

• Die Rhönallianz stellt Infotafeln für die Aktion zur Verfügung, die von den Betrieben vor Ort gut sichtbar aufgestellt werden.

• Weitere Bedingungen, z. B. in Bezug auf die Folgekultur gibt es nicht. Natürlich sollten die Flächen möglichst spät umgebrochen werden, um den Schutzraum lange aufrecht zu erhalten. Darum ist die Anlage an einem Maisfeld besonders effektiv.

zurück